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9 Prüfung der Schweißresultate                                                      Seite 15 -               Index

9.1 Probeschweißungen vor Serienbeginn
Vor jedem Start einer Serie sollen eine Reihe von Probeschweißungen erfolgen, die zur richtigen Gerätejustierung dienen soll. Dies ist auch nach längeren Pauseperioden und eventuell bei neuen Bolzen Lieferungen sinnvoll , insbesondere dann, wenn von verschiedenen Lieferanten bezogen wird.

9.2 Prüfungsmethoden
Zur Zeit werden viele Forschungen und Entwicklungen in verschiedenen Instituten und Firmen zur prozeßbegleitenden, zerstörungsfreien Prüfung von Schweißresultaten durchgeführt. Lösungsansätze sind zwar erkennbar, jedoch noch mit gigantischem Aufwand verbunden und letztendlich auch noch nicht aussagekräftig genug. Daher verbleiben für die Praxis vermutlich auch noch die nächsten Jahre im wesentlichen die im DVS-Merkblatt 0905 Teil 2 "Sicherung der Güte von Bolzenschweißverbindungen" aufgezeigten Punkte gültig.(Insbesondere bei Bolzenschweißungen für tragende Lasten - Bauwesen - Metall bau usw.)

9.2.1 Sichtprüfung
Diese Sichtprüfung dient zur ersten, schnellen Grobkontrolle der Schweißung. Sie kann über folgende Mängel einen Hinweis geben: gleichmäßige Schweißung über den vollen Querschnitt (Energieeinstellung - Eintauchgeschwindigkeit) Einwirkungen durch Lichtbogenauslenkung - Blaswirkung - und somit einseitige Schweißungen (Masseanbringung). Im Zweifelsfall sind weitere Prüfungen durchzuführen.

9.2.2 Zugversuch
Der Zugversuch ergibt eine Aussage über die metallische Bindung zwischen Bolzen und Grundmaterial . Dabei worden mit einem geeigneten Zuggerät die Bolzen axial eis zum Bruch belastet. Anstelle dieses Gerätes kann notfalls der Bolzen auch über ein Distanzrohr - Beilagscheibe und hochfester Mutter belastet werden. Bricht dabei der Bolzen außerhalb der Schweißzone, so gilt diese Probe als voll bestanden. Bricht er innerhalb der Schweißzone aus, ist die Bruchfläche zu untersuchen. Die nicht verschweißte Fläche darf höchstens 20 % der Bolzenschweißfläche ertragen. Sinnvoll ist es natürlich, die Bruchkraft zu messen. Sie muß bei Gewindebelzen die aus dem Spannurgsquerschnitt (Kernquerschnitt) und der Mindestzugfestigkeit des Bolzens errechneten Wert erreichen. Werden diese Festigkeiten nicht erreicht, so muß die Fehlerursache ermittelt werden bzw. die Schweißparameter (Energie, Eintauchgeschwindigkeit) korrigiert und die Zugversuche wiederholt werden.

9.2.3 Biegeversuch
Dieser Versuch ist ebenfalls als einfache, überschlägige Arbeitsprobe der Schweißparameter anzusehen, wobei die schweißzone dabei undefiniert auf Zug, Druck und Biegung in die verschiedenen Richtungen beansprucht wird. Dabei wird auf den aufgeschweißten Bolzen ein Rohr gesteckt und der Bolzen um 30o gebogen. Die Probe gilt dabei als bestanden, wenn Abriß oder Bruch in der Schweißzone festzustellen ist. Andernfalls sind auch hierbei die Schweißparameter zu korrigieren.
9.2.4 Prüfungen in der Serie
Innerhalb der Serienproduktion ist es ebenfalls wichtig, Stichproben zumindest durch Sichtprüfung, jedoch besser auch mit Zugversuchen durchzuführen. Eine andere Prüfungsart für nie Fertigung ist eine Teilbelastung der Bolzenschweißverbindung. Dabei wird du on geeignete Werkzeuge (z. B. Drehmomentschlüssel ) oder Vorrichtungen de Bolzen kurzzeitig bis zur Materialstrechgrenze belastet. Sollten Sie Der diese Information hinaus weitergehende Fragen haben, bitten wir Sie, sich mit uns direkt in Verbindung zu setzen. Wir geben gerne weitere Auskünfte z. B. über Materialpaarungen bzw. führen für Sie Testschweißungen und Prüfungen durch.